Die Wissenschaftler des Fraunhofer IPA untersuchen die Anforderungen und Potentiale von 5G rund um die Themengebiete der Produktion. Dies umfasst z.B. die Integration und Vernetzung unterschiedlicher Systeme in der Produktion (Maschinen, Roboter, SPS, Cloud-Services), Machine-to-Machine-Kommunikation (M2M), Cloud-Edge-Architekturen oder digitale Produktionsabbilder. Das Fraunhofer IPA unterstützt KMUs von der Konzeption und Umsetzung ihrer Ideen bis hin zur Erprobung mit 5G-Infrastruktur in der Testumgebung.
Ansprechpartner:
Fabian Haag
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA
Das Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO untersucht die Möglichkeiten von 5G im Kontext von Cloud-basierten Lösungen, insbesondere im Internet der Dinge (IoT). Im Fokus stehen dabei praktische Fragestellungen sowie Herausforderungen, Lösungen und Tests zur Entwicklung von Smart Services bzw. Smart Products. In diesem Zusammenhang spielt die Bedeutung von neuen, innovativen Geschäftsmodellen, der Vernetzung, des Cloud Computing und geeigneter Architekturen sowie der Künstlichen Intelligenz eine besondere Rolle in unseren Aktivitäten. Entsprechend diesen Schwerpunkten möchte das Fraunhofer IAO die 5G-Technologie kleinen und mittelständische Unternehmen zugänglich machen. Durch die Unterstützung der Unternehmen von der Konzeption intelligenter Produkte und Services, über erste prototypische Umsetzungen bis zu deren Erprobung in der hierfür zur Verfügung stehenden 5G-Testumgebung, können Ideen bis hin zur Markteinführung betreut werden.
Ansprechpartner:
Dr. Holger Kett
Fraunhofer-Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation IAO
Am Standort der Projektgruppe für Automatisierung in der Medizin und Biotechnologie mitten im Universitätsklinikum Mannheim steht als zentrale Komponente der Infrastruktur ein voll ausgestatteter experimenteller Hybrid-OP als Technologieentwicklungsplattform zur Verfügung, der die Entwicklung und Erprobung in einer klinischen Umgebung und damit einen einfachen Transfer der Entwicklungen in die klinische Anwendung ermöglicht. Die Entwicklung medizintechnischer Lösungen und innovativer medizinischer Prozesse erfordert eine frühzeitige Erprobung in realistischen Szenarien. Im Mannheim Medical Transfer Center steht Industrie- und Forschungspartnern eine Infrastruktur zur Verfügung, in der neuartige Produkte in realistischen Szenarien trainiert und Prozessdaten zu Simulationszwecken gesammelt werden können.
Ansprechpartner:
Johannes Horsch
Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA - KGT
Das Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH (Campus Schwarzwald) agiert in enger Kooperation mit der Universität Stuttgart und der Maschinenbau- und produzierenden Industrie aus der Region Schwarzwald als innovative Netzwerk- und Bildungsplattform. Das moderne Campusgebäude, welches im Herbst 2019 eröffnet wird, verfügt über einen 700 m² großen Maschinenpark und High-Tec-Labor direkt am Standort in Freudenstadt. Im Rahmen des Projektes 5G4KMU sollen gemeinsam mit den regionalen Kooperationsunternehmen des Campus Schwarzwald und weiteren interessierten Unternehmen Forschungsthemen unternehmensnah mittels der industriellen Testumgebung im Bereich 5G bearbeitet werden. Der Schwerpunkt der Testumgebung liegt auf der Fabrik-/Integrationsebene, sowie dem digitalen Produktabbild im (Sonder-)Maschinenbau und der Fertigungsindustrie. Diese umfassen z.B. digitales Industrial Engineering, den digitalen Zwilling, die Virtuelle Inbetriebnahme und die Erfassung und bedarfsgerechte Analyse großer Datenmengen im industriellen Kontext. Im 5G-Transferzentrum Campus Schwarzwald werden zu den 5G-Demonstratoren die Entwicklung von neuen Produkten, Schulungen, Anwendungsberatungen und die Geschäftsmodellentwicklung entsprechende anhand individueller Anwendungsfälle, insbesondere für KMU zu o.g. Schwerpunktthemen angeboten.
Ansprechpartner:
Tobias Riethmüller
Centrum für Digitalisierung, Führung und Nachhaltigkeit Schwarzwald gGmbH
Das Werk150, ehemals ESB Logistik-Lernfabrik, dient zum Wissenstransfer wie für Schulungen, Weiterbildung, Demonstration von Lösungen im Bereich Industrie 4.0 und zur anwendungsorientierten Forschung. Hier demonstrieren wir Lösungen im Bereich der Digitalisierung einer personalisierten Produktentstehung, Konzepte bei der Gestaltung von Produktions- und Logistiksystemen oder den Einsatz technischer Assistenzsysteme in Form von kollaborativen Arbeitssystemen Mensch-Maschine.
Wir konzipieren und gestalten:
Demonstratoren zum Know-how-Transfer – So werden 5G und Industrie 4.0-Poteziale sichtbar
den Einsatz von cloud-basierten Werkzeugen zum serviceorientierten kollaborativen Engineering,
Automatisierungslösungen in der Logistik,
Wertschöpfungsstrukturen und -prozesse,
hybride Arbeits- und Produktionssysteme,
Methoden und Werkzeugen für die Planung und Realisierung zukunftsfähiger Fabriken, Produktionssysteme und Lager
Lösungen zur kostenoptimalen Gestaltung der logistischen Versorgung auf der strategischen (Standort- und Produktionsstrategien), taktischen (Wandlungsfähigkeit und Robustheit) und operativen (Dynamik und Flexibilität) Ebene.
Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am wbk Institut für Produktionstechnik des KIT untersuchen im Rahmen des Projektes schwerpunktmäßig Fragestellungen, welche sich im Kontext der durch 5G getriebenen Digitalisierung der Produktion im Rahmen von Daten-, Machine Learning- und KI-Anwendungen ergeben. Hierbei ist ein Aspekt der Forschung des wbk die Mensch-Maschine-Interaktion im Rahmen von Augmented Reality Anwendungen sowie die Lokalisierung von Betriebsmitteln. Weiterhin erforscht das wbk die lokale Betriebsdatenerfassung ohne Netzwerkinfrastruktur sowie das Ableiten von Produktionsstrategien mittels intelligenter Algorithmen und das Schließen von Regelkreisen in der Produktion.